Giftige Gase in Containern aus China: ‚Lassen Sie Ihre Bestellung für einen anderen Tag…

Niederländische Verbraucher und Hafenangestellte sind aufgrund chinesischer und asiatischer Produkte, die nach ihrer Herstellung zu schnell in einen Container verladen werden, unnötig giftigen Gasen ausgesetzt. Gasmessunternehmen im Hafen von Rotterdam warnen davor. Die Produkte betreffen unter anderem Schuhe, Elektronik, weiße Ware und verschiedene Plastikschmuckstücke.

Von zehn Containern, die die Häfen von Rotterdam und Amsterdam erreichen, enthält mindestens ein Container zu hohe Konzentrationen giftiger Gase, so Gasmeetstation und EWS Group, die größten Unternehmen für Gasmessung und Belüftung von Schiffsladungen. Jährlich sind Hunderttausende belastete Container betroffen: Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres kamen 7,5 Millionen Container im Hafen von Rotterdam an.

Grund für die Warnung ist das Drama um das Binnenschifffahrtspaar De Waardt, das wegen einer mit Phosphin (Rattengift) behandelten Ladung auf der Intensivstation des UMC landete.

Laut seriösen Gasmessunternehmen geht es häufiger schief. Auf der einen Seite gibt es Behälter mit zum Beispiel Getreide, Mais und Reis, die bewusst mit Gas behandelt werden, um Schädlinge abzutöten. Die größte Kategorie sind jedoch Produkte, die giftige Gase selbst verdampfen. „Das sind die wahren stillen Mörder“, sagt Joren Nieuwenhuizen, Direktor/Eigentümer der EWS Group und Vorsitzender der Stichting Kennis en Advies Gasmeting en Ontgassing (KAGO). Schuhe, aber auch weiße Ware, Elektronik und alle Arten von Schmuckstücken aus Kunststoff, PVC, Holz und Kunststoffen wie Weihnachtshäuser und Verpackungsmaterialien.

Die Hälfte der Schuhe wird abgelehnt

An der Gasmeetstation messen Mitarbeiter zu viele gefährliche Gase in 12 Prozent der Behälter. In den fünf Prozent der Fälle geht es um Gase gegen Schädlinge wie Phosphin. Der größte Teil (80 Prozent) betrifft giftige Dämpfe aus Waren, die zu schnell produziert wurden.

Der Konkurrent EWS Group, der auch in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien aktiv ist, findet in 11 Prozent der Hunderttausenden von Containern, die sie jedes Jahr überprüfen, gefährliche Gaskonzentrationen. Das ist aber der Durchschnitt „Wir lehnen fast die Hälfte der Ladungen mit Schuhen ab“, sagt Direktor Nieuwenhuizen. „Schuhe kommen aus Asien, wo sie mit billigen Produkten wie Formaldehyd und Toluol zusammengeklebt werden.“ Schuhe werden transportiert, bevor der Kleber getrocknet ist, während des Transports treffen sie auch auf die warmen Tropen. „Dies führt zu großen Gaskonzentrationen, die oft aus einem Gemisch verschiedener Gase besteht.“

Diese Schuhe landen in Lagerhallen und schließlich in Schuhgeschäften. „Dieser schöne Duft von neuen Schuhen ist eigentlich die Verdunstung flüchtiger organischer Substanzen mit potenziell gefährlichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen“, sagt Nieuwenhuizen. Seine eigenen Kinder bekommen am liebsten nur Schuhe, die in Europa produziert werden.

Obligatorische Belüftungsphase

Gesundheitsschäden werden langfristig aufgedeckt, ergänzt Leo Roderkerk von der Tankstelle. „Giftige, krebserregende Substanzen bilden sich im Körper. Niemand weiß, wie viele Menschen irgendwann krank werden. Und wenn Sie krank werden, versuchen Sie zu beweisen, dass es wegen der giftigen Containergase ist.“

Die Chemikerin Dr. Atie Verschoor, Expertin für Containergase, plädiert für eine obligatorische Belüftungsphase zwischen Produktion und Transport. „Käufer in den Niederlanden sollten chinesische Hersteller dazu verpflichten. Aber der zusätzliche Cent, den diese Produkte dann kosten werden, ist anscheinend zu viel.“

Verschoor, die seit Jahren Direktorin des Kompetenzzentrums für Containergase ECEmed ist, das mit dem Rijstate-Krankenhaus in Arnheim verbunden war, erklärt, dass die niederländischen Verbraucher viel besser über die Gefahren importierter Waren informiert werden sollten. „Nehmen Sie nicht sofort einen neuen PC oder Fernseher aus dem Kasten im Wohnzimmer. Setzen Sie sie irgendwo hin, wo sie zuerst 24 Stunden lang lüften können.“

Nach Ansicht aller Experten hat sich die Aufmerksamkeit für giftige Container in den letzten Jahren abgeschwächt und sie werden nicht oft genug kontrolliert. Vor einem Jahrzehnt war das schon eine Weile anders, auch aufgrund von Berichten über Zembla und Argos. Die Plattform – Gasen in Containern (PGIC), sowie eine spezielle Anlaufstelle wurden gebildet. Im Repräsentantenhaus plädierten Remi Poppe (SP) und Jan Boelhouwer (PvdA) für ein spezielles Inspektionsteam.

Mehr Aufmerksamkeit für sichere Produktion

Laut Inspectie Leefomgeving & Transport NL (IL&T) hat sich die Situation strukturell verbessert. „Jetzt gibt es viel mehr Lüftungsanlagen und mehr Bewusstsein dafür, dass Container gefährlich sein können“, sagt ein Sprecher.

Direktor Nieuwenhuizen von der EWS Group wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für eine sichere Produktion. „In Europa haben wir viele schädliche Chemikalien verboten, und jetzt gelangen diese Chemikalien über Asien in unser Land, weil wir es lieben, billig produzierte Produkte zu kaufen.“

Nieuwenhuizen forderte die Regierung wiederholt auf, das Fachwissen zu teilen. „Seit 2010 bauen wir eine Datenbank mit mehr als einer Million Containern auf. Nicht einmal 2 Prozent der Gesamtmenge der Container, die in die Niederlande gelangen, werden heute überprüft.“

Antwort vom Zoll: 16.625 Container wurden im Jahr 2018 überprüft.

In einer Antwort teilt uns der Zoll mit, dass jeder Container, der kontrolliert wird, auch geöffnet und auf das Vorhandensein gefährlicher Gase überprüft werden muss. Der Zoll Rotterdam Haven (DRH) sagt, dass 16.625 Container im vergangenen Jahr „in verschiedenen Prozessen“ überprüft wurden. Davon wurden 77 der Inspektion SZW gemeldet, weil sie zu hohe Gas- oder Dampfkonzentrationen enthielten. In diesem Jahr wird laut DRH damit gerechnet, dass die Gesamtzahl der physisch geprüften Container etwas höher ausfallen wird. Bis vergangene Woche wurden der Inspektion SZW 90 ein- und 15 auslaufende Behälter gemeldet, weil sie Gase oder Dämpfe enthielten, die die gesetzlichen Grenzwerte überschritten.

Dieser Artikel wurde im Algemeen Dagblad (Tageszeitung NL) abgebildet und ist aus dem Niederländischen übersetzt. Den Originalartikel finden Sie hier.

EWS Schädlingsbekämpfung: IPM & KPMB Zertifikat erneut erhalten

Nach einem erfolgreichen Audit hat die Division EWS Schädlingsbekämpfung auch in diesem Jahr die Zertifikate IPM (Integrated Pest Management) und KPMB (Keurmerk Plaagdier Management Bedrijven) erhalten. Das KPMB Zertifikat zeigt vor allem, dass EWS ein spezialisiertes Unternehmen von hoher Qualität ist. Zudem erfüllt die EWS-Gruppe auch die Anforderungen der „Rattenbekämpfung in Gebäuden und Lagerbereichen“.

Phosphin (ph3) in vakuumverpackten Cashewnüssen

Mehr als 70% aller Cashewnüsse werden mit Phosphin behandelt, bevor diese verpackt werden. Damit sollen lagergefährdende Insekten getötet werden. Cashewnüsse werden fast immer in Vakuumbeuteln in Kartons verpackt. Dadurch kann das Gas nicht aus der Verpackung entweichen. Dies jedoch birgt ein großes Risiko für Personen, die diese Kartons und Kunststoffverpackungen anschließend öffnen.

Gefahren von Phosphin

Phophin wird durch Einatmen in den Körper aufgenommen. Es ist farblos, geruchlos und entzündlich und geht mit enormen Gesundheitsrisiken einher, wie Atemnot, Schwindel, Schläfrigkeit und sogar Herzrhythmusstörungen. Menschen, die regelmäßig Phosphin ausgesetzt sind, können unter anderem Bronchitis und Anämie entwickeln. Bereits in kleinen Konzentrationen ist das Gas tödlich, daher liegt der Grenzwert fast überall auf der Welt bei 0,1 ppm.

Lösungen der EWS Group und NCP Group

Die EWS-Gruppe führt nicht nur Gasmessungen an Containern und Freiflächen durch, sondern misst auch zwischen und innerhalb der Waren, wenn es einen Grund dafür gibt. Mit unserer langjährigen Erfahrung messen wir mindestens zehn Kartons mit vakuumverpackten Behältern an Cashewnüssen und die Resultate sind schockierend! Wir stoßen regelmäßig auf Konzentrationen von Phosphin, die über dem 1000-fachen des gesetzlichen Grenzwerts liegen!

Die NCP Group, ein Schwesterunternehmen der EWS Group, hat einen Service zur verantwortungsvollen und sicheren Entgasung dieser Chargen von Cashewnüssen entwickelt:  Die NCP Group verpackt die Cashewnüsse aus den Kartons in einem großen Beutel – natürlich machen wir alles mit Atemschutz. Diese Big Bags werden mittels einer Absauganlage belüftet. Bei dieser Installation werden die schädlichen Gase durch Kohlefilter aufgefangen und der Vorgang wird so lange durchgeführt, bis die Konzentration von Phosphin unter dem Grenzwert liegt. Danach können die Cashewnüsse in jeder gewünschten Verpackung verpackt werden.

Möchten Sie mehr über den Bereich Gasmessungen der EWS Group erfahren? Gehen Sie auf: https://www.ewsgroup.de/gasmessung-container-freimessung/

Stellen Sie sich die Frage, ob die NCP Group Ihnen helfen kann? Besuchen Sie: https://www.ncp-group.nl/en/

Bedeutung von Gasmessung

Arte Channel veröffentlichte eine interessante Dokumenation über mögliche Gefahren, welche Container mit sich bringen können. Dabei wird sehr gut erklärt, warum es so wichtig ist Gase innerhalb eines Containers zu überprüfen, bevor diese geöffnet werden. Eine Öffnung, ohne die darin vorhandenen Gase zu prüfen, würde ein hohes Gesundheitsrisiko bedeuten und kann sich negativ auf den Alltag auswirken.

EWS Group ist seit Jahren Spezialist für Gasmessungen. Durch Standorte in ganz Europa haben wir die Möglichkeit Containermessungen an mehreren europäischen Häfen durchzuführen. Mit unserer Hilfe sparen Sie Kosten und, was noch wichtiger ist, garantieren Sie die Sicherheit der Mitarbeiter.

Unsere geschulten Fachleute können Containermessungen durchführen und sind ebenso für die Durchführung einer FYCO-Messung qualifiziert. Im Falle von Container, wo die gemessenen Gase die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten, bietet EWS auch eine Belüftung der Container an. Weiter Informationen zu unseren Services finden Sie unter: gasmessung

Sehen Sie sich hier die Dokumenation an:

https://www.arte.tv/de/videos/078162-024-A/xenius-container-sicherheit-der-stahlriesen/

 

Die Bauarbeiten für den ersten Container-Drive-Through in Spanien haben begonnen

EWS Spanien errichtet im Hafen von Barcelona eine Durchfahrtsstation für Containergasmessungen.  Dies wird die erste Durchfahrt für Gasmessungen in Spanien sein und wir sind bereits sehr stolz darauf. Der erste Schritt des Aufbaus besteht darin, den Bereich von Lastkraftwägen freizumachen und das Gelände zu definieren. In ein paar Wochen wird hier unsere Durchfahrt sein!

Neuer Dilutor CGM 2000 für EWS Gasmessung

EWS Gasmessung verbessert die Qualität und steigert deren Möglichkeiten mit dem computerisierten Kalibrierungssystem CGM 2000. Mit diesem neuen Dilutor können wir im eigenen Labor vier Gase / Dämpfe mit unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit mischen. Dadurch können wir unsere Gasmessgeräte sehr genau kalibrieren. Außerdem können Bedingungen, die in Containern auftreten, nachgestellt werden und somit Ihre Behälter noch genauer gemessen werden. Möchten Sie weitere Informationen zu unseren Gasmessdiensten erhalten? Gehen Sie auf https://www.ewsgroup.de/gasmessung/

New dilutor CGM 2000 for EWS Gas measurement

Port Quarantine Services Srl wurde gegründet

EWS Group (Eco Worldwide Solutions Srl) Italien und Spediporto / Spediservices schließen sich zur PQS Group (Port Quarantine Services Srl) zusammen.

PQS Group ist eine Kooperation zwischen der EWS Group Italien und Spediservices, welche Quarantänedienstleistungen in mehreren Hafengebieten in Italien anbieten. Gasmessungen, Begasungen, BMSB-Behandlungen und vieles mehr zählen zum breiten Spektrum an Dienstleistungen der PQS Group.

Um die Neugründung zu feiern, startet die PQS Group mit einer Sonderaktion im Hafen von Genua. Haben Sie Container, die in diesem Hafen ankommen? Dann haben Sie Glück. Vom 6. bis 12. Mai 2019 führt die PQS Group kostenlose Demonstrationen zur Gasmessung durch. Interessiert? Kontaktieren Sie Marta Mottin unter +39 348 26 84 121 oder senden Sie ein E-Mail an info@pqs-group.it

EWS expandiert mit Pilzsanierung!

Schlecht belüftete Keller und niedrige Zwischenräume können die Entwicklung von holzschädigenden Pilzen aufgrund bestehender Langzeitfeuchtigkeit erleichtern.

Dies hat erhebliche finanzielle und materielle Schäden zur Folge. Darüber hinaus sind Pilze und Schimmelpilze schädlich für unsere Gesundheit. Aus diesen Gründen ist es wichtig, diese Pilze und Schimmelpilze zu kontrollieren.

Die EWS Group bietet hierfür mehrere adäquate Lösungen an. Wollen Sie mehr dazu wissen? Gehen Sie zu: Pilzreinigung.